Regattaberichte
Golden Trias, Rursee 2003
Golden Trias, Rursee |
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Endgültige Ergebnisliste | |||
Name: | Goldene Trias 2002 / Rurseewoche | Wertung: | Low-Point-System |
Revier: | Rursee | Ranglistenfaktor | 1,3 |
Wettfahrtleitung: | Michael Woiwode | Klasse: Trias | Anzahl der Wettfahrten: 5 |
Datum: | 7. - 9.06.2003 | Gemeldet: 16 | Boote in Wertung: 15 |
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Regattabericht „Goldene Trias Rursee“ Um 6.00 Uhr früh fuhren wir, d.h. Norbert Luh, Alex Croos , Alf Gebhard, mit unserem Gespann in Walluf los. Nach drei Stunden Fahrzeit
erreichten wir bei Bilderbuchwetter Woffelsbach. Die Krananlage ist nur über eine einspurige, kurvenreiche, dicht am Abgrund zum Rursee
führende Straße zu erreichen – zum Glück kam uns keiner entgegen. Nach Einwassern und Aufriggen wurde um 12.00 Uhr die erste Wettfahrt gestartet. Die „Goldene Trias“ war auch dieses Jahr in die „Rursee
Woche“ eingebunden. 125 Boote, davon 15 Trias, teilten sich auf 2 bzw. 3 Regattabahnen den sich durch die Eifel schlängelnden Rursee.
Entgegen der Wettervorhersage wehte genug Wind zum Starten. Da der Wind drehend war und auch einige Windlöcher entstanden –
natürlich immer dann, wenn man schon drin war – wechselten die Positionen immer wieder, außer beim „Ersten“. Das besondere und reizvolle
beim Rurseeregattieren ist ja auch, daß man von hinteren Plätzen schnell auf vordere Plätze kommen kann - aber natürlich auch umgekehrt.
Für die angesetzte 2. Wettfahrt reichte der Wind nicht mehr. Nach der Wettfahrt und einem frischen Bad im Rursee lud uns der SSCR zu einem leckeren Spaghettigericht ein. Freibier im Reagensglas
gab`s natürlich auch wieder. Abends wurde im FSCK ein warmes Büfett und Disco angeboten. Am nächsten Morgen war für 9.30 Uhr Startbereitschaft angesagt. Bei zunächst schönem Wetter konnte Wettfahrtleiter Michael Woiwode
die 2.Wettfahrt starten. Auch hier wieder drehende Winde, die am Ende der Wettfahrt durch heftig einfallende Böen die nahende
Gewitterfront ankündigten. Bei dieser Wettfahrt nahmen eine Trias und ein H-Boot ziemlich engen Kontakt auf. Hierbei zog das H-Boot
eindeutig den kürzeren Mast. Eine weitere Wettfahrt wurde an diesem Tag nicht mehr gesegelt, da der Wetterdienst Unwetter mit Orkanböen angesagt hatte.
Alle Boote wurden deshalb gut vertäut. Zum Glück hatte sich auch hier der Wetterbericht geirrt und es ging nur ein starker Regen nieder.
Tagessieger war wieder die GER 407. Bevor wir abends zum Grillen in den ABC (Verein) trampten, versuchten Alex und Alf mit einem Opti Kite zu surfen – diesmal blieb
es nur bei einem Versuch. Die Wettfahrtleitung hatte für Montag 11.00 Uhr Startbereitschaft angekündigt. Als wir um 9.00 Uhr in unserer Unterkunft „Am Sonnenhang“
mit Blick auf den Rursee frühstückten, kräuselte sich schon das Wasser. Der Wind hielt aber auch noch während der 3.Wettfahrt durch.
Auch hier gab es wieder die gefürchteten Windlöcher, die auch uns nicht erspart blieben. Nach einer packenden Aufholjagd konnte in dieser
Wettfahrt Erwin Billig mit seiner Crew kurz vor der Ziellinie Mathias Strang mit seiner Crew abfangen. Nichts destotrotz gewann die GER 407
souverän die „Goldene Trias „ vom Rursee. Es waren wieder sehr schöne Tage und Nächte am Rursee. Wir wurden, wie jedes Jahr, ausgesprochen herzlich aufgenommen, und nicht
zuletzt ist es das, was uns immer wieder hier her führt. Karl-Heinz Mohr, GER 578